Direkt zum Inhalt

Positive Neuigkeiten aus dem Amazonasregenwald – Abholzung geht zurück

Positive Neuigkeiten aus dem Amazonasregenwald – Abholzung geht zurück
Metatag Image

 

Aus den Daten der brasilianischen Weltraumforschungsbehörde geht hervor, dass die Abholzungen im Amazonasregenwald rückläufig sind.

 

Die Daten der brasilianischen Weltraumforschungsbehörde INPE (portugiesisch: Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais) von November 2023 zeigen, dass die Rodungen im Amazonasregenwald rückläufig sind. Die Satellitenaufnahmen des Echtzeit-Entwaldungserkennungssystems DETER (englisch: Real-Time Deforestation Detection System) zeigten, dass 201,1 Quadratkilometer Regenwald zerstört wurden. Das sind 64 Prozent weniger als im November des Vorjahres, in dem 554,66 Quadratkilometer abgeholzt wurden. Gleichzeitig ist es auch die kleinste gerodete Fläche in diesem Monat seit Beginn der Aufzeichnungen durch das System DETER im Jahr 2015. Insgesamt sind die gerodeten Flächen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 signifikant gesunken: Im vergangenen Jahr wurden 10.134,78 Quadratkilometer des Amazonasregenwald zerstört, in diesem Jahr sind es noch knapp die Hälfte mit 4.993,81 Quadratkilometern.

 

Alle Bemühungen, dieses wertvolle Ökosystem zu schützen, sind wichtig, denn der Amazonasregenwald spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Klimawandels und dem Erhalt von Millionen von Arten der Fauna und Flora vor Ort. Außerdem ist er das Zuhause vieler indigener Völker, welche einen großen Beitrag zum Erhalt unserer „grünen Lunge“ beitragen. Unsere Strategie zum Schutz des Amazonasregenwaldes ist, indigene Völker in ihrem Leben vor Ort zu unterstützen - sie sind die Wächter des Waldes. Denn 80 Prozent des intakten Regenwaldes im Amazonasbecken befindet sich in der Hand indigener Völker. Solange sie vor Ort ansässig sind, gehört der Regenwald ihnen und ist per Gesetz vor Eindringlingen geschützt Wir von TARGET unterstützen das Volk der Waiãpi, der Munduruku und der Huni Kuin beim Erhalt ihrer Lebensweise und ihrem Zuhause, dem Amazonasregenwald.

 

Mit TARGET e. V. bauen wir Krankenstationen vor Ort, sodass die Indigenen gut im Gebiet leben können. Bei den Waiãpi unterstützen wir zudem den Grenzschutz. Mit dem eigens von den Waiãpi ins Leben gerufene und durchgeführte Programm können illegale Aktivitäten in den Gebieten der Indigenen entdeckt und in der Folge strafrechtlich belangt werden.

 

Weitere Informationen zu unseren Projekten mit und für indigene Völker finden Sie hier. Übrigens können Sie unsere Projekte für indigene Völker mit einer gezielten Geschenkspende unterstützen. Vielleicht eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk für jemandem, dem der Amazonasregenwald am Herzen liegt.